+++ Rottleben und Dingelstädt holen den Pokal +++

Das Nordthüringer Pokalfinale 2017/18 in Bad Frankenhausen ist vorbei. Wir fassen für euch noch einmal alles zusammen.

Ein absolutes Highlight fand am vergangenen Dienstag im Wipperstadion statt. Der Nordthüringer Kreisfußballausschuss hatte die Veranstaltung im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläumsjahr der Kurstadt nach Bad Frankenhausen vergeben.

Der Krombacherpokal ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden und hatte im letzten Jahr in Berka 1.200 Zuschauer angelockt. Neben der Ausrichtung der Endspiele ist die Teilnahme an diesem eine ebenso große Ehre.

Das Finale des DFB-Vereinspokals bestritten die Damenmannschaften des SV 1911 Dingelstädt und des SV Blau-Weiß 90 Lipprechterode.
Nach dem Ehrenanstoß, der von der Fliederprinzessin Jasmin I. und Landrätin Antje Hochwind persönlich durchgeführt wurde, erwartete die Zuschauer eine packende Partie über 90 Minuten. Nachdem Dingelstädt mit 3:2 in Führung lag schafften es die Frauen aus Lipprechterode noch auszugleichen und nahmen die mittlerweile schon über 600 Zuschauer mit in die Verlängerung. Hier behielt Dingelstädt den kühleren Kopf und entschied die Partie mit 4:3 für sich.

 

In einer kurzen Pause nutzte der NTKFA die Gunst der Stunde und zeichnete Ehrenämter aus dem ganzen Fußballkreis vor einer tollen Kulisse für ihr Engagement aus.

Während die Damen noch jubelten liefen sich die Herren schon warm: die FSG 99 Salza und die SpG Rottleben/Göllingen fanden sich auf dem frankenhäuser Hauptplatz ein. Angereist mit einem großen Linienbus wollte der Kreisoberligist gegen den Kreisligisten, dessen Fans den Fußmarsch als Eintritt ins Stadion vorzogen, alles klar machen und den Pokal mit nach Nordhausen nehmen.
Nach einer schwerfälligen ersten Halbzeit ging der Plan der FSG auch kurzzeitig auf: trotz roter Karte und in Unterzahl gelang es R.  Bischoff mit dem ersten schönen Spielzug des Tages die Führung zu markieren. (58’)
Rottleben antwortete, wenn auch „nur“ per Elfmeter in der 80. Spielminute durch O.Stachowiak und konnte sich, wie vorher schon die Frauen, auf die Verlängerung einstellen. Kurz vor Schluss pfiff der Unparteiische ein klares Handspiel und dezimierte die FSG erneut.
In der Verlängerung wollte es die SpG Rottleben dann eindeutig mehr und kam vor allem über Kampf und Geschlossenheit ins Spiel: In der 105. Spielminute war es P. Ruthe der erstmals zum viel umjubelten 1:2 traf. Nur eine Minute später machte es sein Bruder und Torjäger vom Dienst , F. Ruthe, ähnlich und nahm dem Kreisoberligisten die letzte Hoffnung.
Die FSG hatte kaum noch Chancen zu bieten, Freistöße gingen meist weit über das Tor und die SpG machte in der 117. Spielminute den Deckel drauf: P. Ruthe besiegelte den Endstand zum 4:1 und schrieb mit seinem Team Vereinsgeschichte.

Wir gratulieren dem SV 1911 Dingelstädt und der SpG Rottleben/Göllingen zum verdienten und erkämpften Pokalsieg! Allen vier Mannschaften danken wir für ihr Erscheinen und wünschen weiterhin maximale sportliche Erfolge!

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Thüringer Allgemeine

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Stadionheft

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