+++ Serie gerissen +++

Bei getauschtem Spielrecht aufgrund einer Anfrage aus Büßleben reiste unsere Mannschaft bei typischen Herbstwetter zum zweiten, von drei infolge stattfindenden, Auswärtsspiel. 134 zahlende Zuschauer freuten sich am Kirmeswochenende auf ein Spitzenspiel in Büßleben.

Das Spiel bot in der ersten Halbzeit wenig Höhepunkte. Kurz nach Beginn prüfte Christoph Kell per Kopf den Torhüter, verfehlte aber das Tor um einige Zentimeter. Der Schiedsrichter Richard Brinkel ließ einige Szenen mit „englischer Härte“ weiterlaufen und so entpuppt sich ein munteres Hin und Her. Büßleben stand oft tief und spielte einen guten Ball hinten raus. Der kurze Platz tat sein Übriges dazu. Die engen Räume machten es bei tiefem Boden schwer. So spielten beide Teams fast die ganze erste Halbzeit nur zwischen den Sechszehnern. Zeitweise lang gespielte Bälle waren hingegen für beide Torhüter leichte Beute. Nach einem Zweikampf musste der Büßlebener Trainer bereits früh verletzungsbedingt wechseln. (27´)

Wenn schon nichts aus dem Spiel ging musste ein Standard das erste Tor einleiten. Nach einem Freistoß der Gastgeber verlängerte Marc Frenzel denn Ball mit dem Kopf zum 1:0 in die Maschen. (30´) Mit der einzig richtigen Chance und der Führung für Büßleben ging es zur Halbzeit.

Direkt nach Wideranpfiff war Frankenhausen dann heiß auf den Anschlusstreffer. Nach einer Ecke von Steven Halusa unterlaufen Tim Ihling und C.Kell den Ball nur knapp. (51´) Danach war es erneut Kell, der mit einem Freistoß den Gästekeeper alles abverlangte.

Im letzten Drittel der Partie verlor der ansonsten gute Schiedsrichter etwas den Überblick. Erst wurde Kell im Strafraum hinten in die Haken getreten, wodurch er zu Fall kam, danach dieselbe Aktion noch einmal. Hier hätte es zumindest einmal einen Strafstoß geben müssen. Der Pfiff blieb aber leider aus. Hierbei muss gesagt werden, dass im weiteren Spielverlauf auch ein Elfmeter für den Gastgeber möglich gewesen wäre. Auch dieser wurde verwehrt.

Frankenhausen bestimmte jetzt im Mittelfeld die Partie. Blieb aber immer wieder bei der gut stehende Defensive der Gäste hängen. Erst kurz vor Schluss setzte sich Robert Ränke auf Außen durch. Seine Flanke verfehlte den herein rutschenden Sebastian Lobodasch nur knapp. Kurz vor Schluss dann ein Blackout in der Frankenhäuser Hintermannschaft. Erneut war es M.Frenzel, der sich das 2:0 nicht nehmen ließ. (89´) In der Nachspielzeit dann noch der Anschlusstreffer zum 2:1 durch Norman Both nach Vorlage von Halusa.

Unter dem Strich eine vermeidbare Niederlage. Trainer Eisfeld kommentierte sinngemäß folgendermaßen:

„Wir wollen nicht jammern, es ist nun mal wie es ist, auch wenn es sehr ärgerlich ist. Meine Jungs haben sehr viel Moral bewiesen und nach dem Rückstand die Kontrolle übernommen. An sich hätte dieses Spiel keinen Sieger verdient gehabt.“

So geht es nächste Woche nach Wüstheuterode. Das Team um Andre Thüne konnte bisher aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt verbuchen. In der Vergangenheit trennte man sich bei vier Partien ausgeglichen mit jeweils zwei Siegen für beide Teams.