Grüß dich Steven, du spielst nun deine vierte Saison bei unserem Verein und hast neben einigen Nicht-Abstiegen auch den Aufstieg mit unserem Verein zusammen gefeiert.
Was war 2017/18 der Grund dafür, dass innerhalb der Landesklasse, vom VfB Artern zu uns gewechselt bist?

Steven Halusa: Ich hatte damals in Artern, zu dieser Zeit, einen recht schwierigen Stand und Einiges war unklar. Ich führte vorher schon sehr gute Gespräche mit der Führungsetage aus Bad Frankenhausen, welche wir später auch intensiviert haben. Resultierend daraus, kam es dann zum Wechsel, welchen ich nie bereut habe.

Der VfB musste letztlich den Weg zurück in die Kreisoberliga antreten, unsere Mannschaftrettete sich, auch dank deiner Hilfe. Wie hast du den Abstieg deines Ex-Clubs damals empfunden?
Steven Halusa: Ich erinnere mich Bestens, da haben wir eine hervorragende Rückrunde gespielt. Den Abstieg vom VfB fand ich schon etwas schade, denn so ein Derby ist ja schon etwas Feines. Nichtsdestotrotz war mir bewusst, dass der VfB nicht lange in KOL verweilen würde, wie man heute auch sieht. Ich wünsche den Jungs aus Artern weiterhin alles Gute für die Saison und natürlich den Klassenerhalt.

Mit Bad Frankenhausen konntest du nur ein Jahr später den Aufstieg in die Thüringenliga feiern. Was denkt du war ausschlaggebend dafür, dass deiner Mannschaft dies gelingen konnte?
Steven Halusa: Ich glaube in der Spielzeit hat einfach hinten und vorne alles gepasst. Die Mannschaft hat funktioniert, alles drumherum, die Trainer, Betreuer, der Vorstand haben phänomenale Arbeit geleistet … ein bisschen Glück noch dazu und man steigt auf. ? 

Du kanntest die Thüringenliga bereits vorher. Du hattest dich schon einmal dafür entschieden den VfB zu verlassen und bist zum BSV Eintracht Sondershausen gewechselt. Dort konntest du 2014/15 sieben Spiele für den BSV absolvieren? Warum bist du wieder zurück zum VfB gegangen?
Steven Halusa: Ich möchte noch anmerken, das ich schon vorher sechs Jahre dort im Juniorenbereich tätig war und daraus resultierend der Kontakt nie abgebrochen war. Ich hatte mich dann im Männerbereich schwer am Knie verletzt und musste Wochen/Monate pausieren, was mich völlig aus der Bahn warf. Es war für mich schwer Anschluss zu finden, die Arbeit und lange Fahrerei tat ihr Restliches. Der Kontakt nach Artern war aber auch nie abgebrochen, weshalb ich dann wieder den Schritt zurück machte.

Hat sich die Thüringenliga innerhalb der letzten fünf Jahre verändert?
Steven Halusa: Groß verändert hat sich in dem Sinne nichts. Was mir nur aufgefallen ist, ist allerdings, dass die Thüringenliga im taktischen Stil ein großen Schritt nach vorne gemacht hat. Was wahrscheinlich den noch besser geschulten Trainern zu verdanken ist. 

Du hast mit vielen Spielern zusammen gespielt, welcher war der überragendste und welcher dein Lieblingsmitspieler?
Steven Halusa: Auf der Sportschule in Jena durfte ich damals mit Florian Trinks zusammen kicken. Bei ihm hat man schon von Anfang an gemerkt in welche Richtung es geht … von Werder Bremen, Greuther Fürth und einem Auslandsaufenthalt ist er nun beim Chemnitzer FC gelandet. Mein Lieblingsmitspieler war ohne Zweifel David Krauspe vom VfB Artern, auf dem Platz ein absolutes Kampf- und Motivationsmonster. Neben dem Platz ging womöglich auch mal der ein oder andere halbe Liter über die Bühne. ?

Anfang der Saison hast du in unserer zweiten Mannschaft eine tragende Rolle gespielt, sogar einige Male die Kapitänsbinde getragen. Wie schätzt du unsere Reserve ein?
Steven Halusa: Es ist eine perfekte Mischung aus jungen, spritzigen und älteren Routiniers. Ich denke wir sind da ganz gut in Saison gestartet und werden natürlich weiter hart Arbeiten um Bestmögliches zu erreichen. 

Die letzten drei Partien hast du dann wieder bei der ersten Mannschaft mitgespielt. Aus diesen drei Spielen konnte unsere Mannschaft fünf Punkte holen. Hat sich das Team im Vergleich zum letzten Jahr gesteigert?
Steven Halusa: Ich finde wir haben haben mit Carsten und Chris zwei ganz starke Neuzugänge die uns natürlich weiterhelfen, aber im Allgemeinen arbeitet jeder Spieler im Training hart und das merkt man auch auf den Platz … das Team hat sich definitiv gesteigert! 

Welches Spiel deiner fussballerischen Karriere bleibt dir bis heute besonders in Erinnerung?
Steven Halusa: Es gibt da sicherlich so ein paar Spiele, aber besonders in Erinnerung ist mir das Spiel gegen Erfurt An der Lache geblieben, wo wir den Aufstieg in die Thüringenliga perfekt gemacht haben. 

Wir haben gehört, dass du einen ganz besonderen Musikgeschmack mit Sebastian Lobodasch teilst. Welches Lied darf deiner Meinung nach vor dem Spiel in der Kabine nicht fehlen?
Steven Halusa: Wir teilen nicht direkt ein besonderen Musikgeschmack, aber da gibt es vielleicht ein bestimmtes Lied, bei dem Lobo und ich uns immer besonders pushen können und es auch ab und zu paar Tanzeinlagen gibt. Für Interessierte: es handelt sich um den Song Esskeetit von Lil Pump. ?

Danke Steven!