SV Blau-Weiß 91 Bad Frankenhausen – SV Germania Wüstheuterode 1:3 (1:3)
HEIMSERIE HERGESCHENKT
Nach der Auswärtsniederlage beim SV Grün-Weiß Siemerode sollte zumindest die Heimserie in Bad Frankenhausen weiter aufrechterhalten werden. So war am vergangenen Samstag der SV Germania Wüstheuterode zu Gast und die Kurstädter Elf empfing den bis dato Tabellenzehnten bei sonnigen 23 Grad im Stadion an der Wipper.
Die Partie wurde von der Heimelf geführt, die immer wieder von Christian Bickel angetrieben wurde. So ergab sich die erste gute Chance nach knapp zehn Minuten, doch Torhüter T. Trümper war beim Abschluss von Tino Auerbach pünktlich zur Stelle. (9’) Wenig später probierte es Bickel mit zwei Freistößen, von denen einer sich letztlich noch gefährlich zum Tor senken sollte, aber nichts Zählbares einbrachte. (14’) Im Umkehrschluss kassierte man nach dieser Szene aber prompt das erste Gegentor des Tages und zeigte große Schwachstellen im Defensivverbund. Ein langer Ball landete bei Stürmer L. Hagemann, der allen davon lief und frei vor Hochfeld zum Abschluss kam. (15’)
Nun mussten die Hausherren erneut mehr machen und das taten sie auch. Ein Traumtor von Steven Halusa landete nur sechs Minuten später im Tor von Trümper. Sein Freistoß passte maßgetreu in den rechten Winkel und ließ die Frankenhäuser wenigstens kurz jubeln.
Denn dieses Unentschieden hielt man nicht lange. Diesmal war es R. Fromm, der seine Elf in Führung brachte. (30’) Und die Gäste aus Wüstheuterode machten noch vor der Halbzeit den Deckel drauf. Hagemann ließ die Abwehr der Gastgeber einmal mehr schlecht aussehen und traf unbekümmert zum 3:1, welches letztlich auch der Endstand sein sollte.
Denn im Zweiten Durchgang brachte Blau-Weiß zwar mehr Sicherheit in das eigene Spiel und dank des eingewechselten Peet Schmidts auch in die Defensive, dennoch verpasste man es sich dafür zu belohnen. Die Möglichkeiten, die Partie zu drehen, waren dennoch da. Zunächst war es Niklas Hennig, der nach Zuspiel von Schmidt nur knapp am Ball vorbei rutschte, dann war es Carsten Kammlott, der Trümper zur Glanzparade zwang. (53’/ 58’)
Auch das Zusammenspiel von Kammlott und Bickel trug keine Früchte: nach einer Ablage der Nummer 27 mit der Hacke setzte Bickel das Spielgerät weit über den Kasten. (68’) Allmählich lief Bad Frankenhausen die Zeit davon und die Hausherren verteidigten mit viel Leidenschaft und einer hohen Moral, die man sich so im ersten Durchgang von der Heimelf gewünscht hätte. Kurz vor dem Abpfiff waren es dann Kammlott und Schneegaß per Kopf, die die letzten Möglichkeiten des Spiels vergaben.
Mit einer ernüchternden Leistung schenkt man in Bad Frankenhausen die eigene Heimserie her und erwartet am kommenden Samstag den VfB Artern zum Derby im Stadion an der Wipper. Spätestens für diese Partie sollte die Motivation ganz von allein gefunden werden.
Anpfiff ist um 15:00 Uhr – wir freuen uns auf eure Unterstützung!
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