SV Blau-Weiß 91 Bad Frankenhausen – SV National Auleben 2:3 (0:2)
HEIMSERIE REIßT IM NORDTHÜRINGER DUELL
Am Ende freuten sich erstmals in dieser Saison die Gäste im Stadion an der Wipper. Am vergangenen Samstag unterlag der bereits feststehende Aufsteiger aus der Kurstadt dem SV National Auleben mit 2:3.
Die Partie begann, wenn auch mit einigen Änderungen in der Frankenhäuser Startelf, mit viel Ballbesitz für die Hausherren. Auleben stand tief, versuchte A. Ludwig zu finden und so den ein oder anderen Nadelstich zu setzen. Dies gelang während des gesamten Spielverlaufs aber seltener, dennoch war es Ludwig, der den ersten Treffer des Tages markieren sollte.
Zuvor hatten die Hausherren ihren ersten Abschluss. Nach knapp vier gespielten Minuten war es Kevin Weber, der das erste Mal einen Schussversuch abgab. (4’) Dann dauerte es bis zur 14. Spielminute, ehe auf dem Hauptplatz im Stadion an der Wipper das erste Tor fallen sollte.
Ein Freistoß von Ludwig aus knapp 20 Metern saß ganz genau und ging durch die Mauer hindurch zur hochumjubelten Führung für die Auleber. Die Gastgeber lagen nach ihrer frühzeitigen Meisterschaft nun das dritte Mal in Folge zurück und legten sich den nächsten Treffer sprichwörtlich selber rein.
Christopher Sünkel lief einen langen Ball von Ludwig ab, spielte auf Patrick Meier, der den Kopf nicht hoch nahm und in den freien Raum im eigenen Sechzehner spielte. Dort stand kein Frankenhäuser, nur M. Strube, der den Ball unbesorgt zum 0:2 ins Tor befördern konnte. (31’)
Noch vor der Halbzeit versuchte die Frankenhäuser Elf Schadensbegrenzung zu betreiben und das Ergebnis zu verbessern. Dabei konnte man allerdings nur selten in den Sechzehner der Gäste vordringen. Die beste Chance auf den Anschlusstreffer ergab sich so nach einem Foulspiel von Keeper Hennig an Steve Tschierschwitz. Erik Schneider trat an, setzte das Spielgerät zu präzise an den Pfosten – was einmal mehr zum Spielverlauf passen sollte. (45’).
Im zweiten Durchgang sollten Carsten Kammlott, Christian Bickel und Paul Hellmich das Spielgeschehen in die richtigen Bahnen lenken. Dies gelang nach vier Minuten das erste Mal: Kammlott nahm sich ein Herz und traf mit seinem zweiten Schussversuch zum 1:2. (49’)
Die Partie bekam nun deutlich mehr Aufwind, angetrieben von Bickel und Kammlott spielte man im zweiten Durchgang nur noch auf ein Tor. Zunächst scheiterte Tino Auerbach an Henning, ein weiterer Schuss von Schneider wurde geblockt und auch Hellmich hatte Pech im Abschluss.
Es dauerte bis zur 60. Spielminute, ehe sich Christoph Kell durch den Sechzehner hindurch kombinierte und das 2:2 erzielte. Mit diesem schnellen Ausgleich im zweiten Durchgang schalteten aber auch die Gastgeber einen Gang zurück, wenn sie auch die spielbestimmende Mannschaft bleiben sollte.
Auleben kam noch ein weiteres Mal gefährlich vor das Frankenhäuser Tor, doch bei der Hereingabe vom eingewechselten J. Schröder fand sich kein Abnehmer. Auf der anderen Seite waren Kopfbälle von Sondermann, Kell und Auerbach leichte Beute für den Auleber Keeper, der auch bei weiteren Abschlüssen von Kammlott und Bickel zur Stelle war.
Der Lucky Punch sollte an diesem Samstag also nur den Gästen gelingen. Diese brauchten nur einen weiteren Anlauf um ihre Nichtabstiegshoffnungen neu aufleben zu lassen. Nach einem Ballverlust von Hellmich behielt F. Hampel die Oberhand, setzte sich einmal über den Platz der Gastgeber durch, wurde nicht gestoppt und belohnte sich für den Angriff mit dem Treffer zum 2:3. (89’)
Die Hausherren sahen erstmals einer Niederlage im Stadion an der Wipper in die Augen, erzielten an diesem Tag keinen Treffer mehr. Dem SV national Auleben danken wir an dieser Stelle für die Glückwünsche direkt zur Beginn der Partie und wünschen weiterhin viel Erfolg.
Auleben belohnt sich dank einer disziplinierten und aufopferungsvollen Verteidigung mit drei Punkten in Bad Frankenhausen, in einer Partie, die nach Chancen hätte auch anders ausgehen können. Für die Gastgeber geht es am kommenden Sonntag in Großengottern weiter. Anpfiff ist um 15:00 Uhr.
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